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Lipödem – Tipps für Betroffene

Deine Beine wirken unförmig und im Schwimmbad oder im Sommer bedeckt du deinen
Unterkörper deswegen konsequent? Du entwickelst schnell blaue Flecken oder leidest bei
hohen Temperaturen an Spannungsgefühlen in den Beinen? Oder fühlen sich deine
Oberschenkel und dein Po häufig unerklärlich kalt an?

Dann besteht die Möglichkeit, dass du an einem Lipödem leidest. Die bisher noch
unbekannte Erkrankung schränkt die Lebensqualität der Betroffenen ein und führt in vielen
Fällen zur sozialen Isolation. Frauen mit einem Lipödem werden von Ärzten außerdem
häufig falsch beraten und erhalten wenig Hilfe.

Doch was ist ein Lipödem? Welche Lipödem-Stadien sind zu benennen und welche
Behandlungsmethoden sind möglich? Dieser Artikel liefert Antworten!

Was ist ein Lipödem?

Bei einem Lipödem handelt es sich um eine chronische Fettverteilungsstörung, die in der
Regel Frauen und in seltenen Fällen Männer betrifft. Die Fettpolster dehnen sich aus.
Gleichzeitig gelangt Flüssigkeit in das Binde- und Stützgewebe. Sichtbar wird dies
insbesondere an den Armen und Beinen.

Die Fettanlagerungen können das Hautbild beeinflussen. So leiden viele Frauen mit einem
Lipödem unter Cellulite und einer Anfälligkeit für blaue Flecken.

Neben den sichtbaren körperlichen Veränderungen kann ein Lipödem mit Schmerzen
einhergehen. Betroffene berichten häufig von einem Spannungsgefühl oder einem
Druckgefühl.

Während Patienten Übergewicht oder einer Adipositas durch mehr Bewegung
entgegenwirken können, zeigt eine gesteigerte Aktivität bei einem Lipödem keine Wirkung.
Gleichzeitig handelt es sich bei dem Lipödem um eine noch weitgehend unbekannte
Erkrankung. Ärzte deuten die Symptome deswegen häufig falsch.

Viele Lipödem-Patienten weisen einen langen Leidensweg auf und haben sich in der
Vergangenheit bei zahlreichen Ärzten vorgestellt. Sie fühlen sich alleingelassen.

Die gute Nachricht: Ein Lipödem kann behandelt werden. Vereinbarst du einen
unverbindlichen Beratungstermin bei Pantea Health, beurteilt der Arzt zunächst den Ist-
Zustand und führt die Anamnese durch. Dann schlägt dieser dir möglicheBehandlungsmethoden vor.

Untersuchung: die drei Stadien eines Lipödems

Im ersten Stadium weist du eine glatte Hautoberfläche auf. Die Unterhaut ist verdickt. Daszweite Stadium kennzeichnet eine unebenmäßige Hautoberfläche, die Knoten und Wellen
aufweist. Der Subkutanbereich (die Unterhaut) ist verdickt.

Im dritten Stadium wirken die Betroffenen massig. Gewebeanteile an den Armen oder
Beinen hängen über, was als Wammenbildung bezeichnet wird.
Die Symptome: Wie erkenne ich ein Lipödem?

Frauen mit einem Lipödem kämpfen häufig mit dem Vorurteil, sie seien adipös. Zwar kann
eine Fettverteilungsstörung mit einem Übergewicht einhergehen. Doch auch schlanke
Frauen können von einem Lipödem betroffen sein. Als eindeutiger Indikator für ein Lipödem
scheidet das Übergewichtigkeit somit aus.

Die Haut der Betroffenen fällt häufig dellig aus und weist Verhärtungen (Fibrosen) auf. Die
Beine und Arme wirken zudem unproportional. Drückst du leicht gegen den betroffenen
Körperbereich, können brennende oder ziehende Schmerzen entstehen. Diese können
sowohl in Stadium 1 und 2 als auch in Stadium 3 auftreten.

Auch nach einer intensiven Sporteinheit oder einer warmen Dusche kann sich die Haut an
den Armen, Beinen, dem Po oder den Händen und Füßen kalt anfühlen. Denn der
Gewebedruck kann eine Verengung der Blutgefäße begünstigen, sodass die Körperpartien
auskühlen.

Ein Wermutstropfen: Ein Lipödem ist nicht heilbar. Allerdings stehen dir zahlreiche
Behandlungsmethoden zur Verfügung, mit deren Hilfe du deine Beschwerden lindern und
dein Selbstwertgefühl steigern kannst.
Lipödem behandeln: Welche Untersuchungen sind ratsam?
● Im ersten Schritt erfolgen eine umfassende Anamnese und eine körperliche
Untersuchung.
● Dann veranlassen Ärzte eine Blutuntersuchung, um mögliche Zusammenhänge mit
anderen Erkrankungen wie einer Unterfunktion der Schilddrüse auszuschließen.
● Im Zuge des Wasser- und Natriumbelastungstests (der Streeten-Probe) bestimmt der
Mediziner die Durchlässigkeit der Blutgefäßwandungen (Kapillar-Permeabilität). Bei
Patienten mit einer Organschwäche, Ödemen oder hormonellen Störungen darf die
Streeten-Probe nicht durchgeführt werden.
● Patienten stehen diverse Möglichkeiten offen, das Lipödem behandeln zu lassen.
Dazu zählen beispielsweise Methoden der ganzheitlichen Lipödem-Chirurgie.
Das Fazit – eine Fettverteilungsstörung erkennen
Ein Lipödem, eine chronische Verteilungsstörung des Fettes, ist nicht heilbar. Dennoch
bieten sich dir verschiedene Behandlungsmethoden, mit deren Hilfe du dein
Selbstbewusstsein zurückerlangen und deine Lebensqualität erhöhen kannst. Ein Beispiel
ist die Lipödem-Chirurgie.

Doch vielen Frauen ist gar nicht bewusst, dass sie an einem Lipödem leiden. Da es sich um
eine unbekannte Erkrankung handelt, stellen Allgemeinmediziner häufig Fehldiagnosen.
Deswegen ist es wichtig, dass du die typischen Symptome kennst.

Bei einem Lipödem vergrößern sich die Fettpolster an Armen und Beinen. In den meisten
Fällen sind beide Bereiche betroffen. Als Betroffene kannst du unter anderem schnell blaue
Flecken aufweisen, empfindlich auf Berührungen reagieren oder Schmerzen empfinden.
Durch Sport erzielst du keine Ergebnisse.

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